Seitenfaltenbeutel: So wird die „Falte“ gekennzeichnet

Seitenfalten-versandtasche Seitenfalten kennen Sie auf jeden Fall von Kleidungsstücken – hier helfen sie gegebenenfalls etwas mehr Weite zu ermöglichen. Dieselbe Funktion haben die Seitenfalten in unseren Seitenfaltenbeuteln. Auch hier möchte man mehr Volumen gewinnen, insbesondere für große Waren. Allerdings gibt es von Anbieter zu Anbieter unterschiedliche Kennzeichnungen der „Falte“ – und somit öfter mal Verwirrung. Wir möchten dies im Folgenden kurz aufklären.

Tatsächlich gibt es, für Deutschland sehr untypisch, keinen festgeschriebenen Standard zur Angabe von Seitenfalten. Deshalb ist es umso wichtiger zu wissen, wie diese Vermessen werden, damit Sie nicht daneben greifen.

Bei unseren Seitenfaltenbeuteln werden die Abmessungen folgendermaßen angegeben:
Breite + Falte x Länge – also beispielsweise: 200 + 100 x 350 mm

Es gibt aber auch folgende Angabe (wohlgemerkt für den gleichen Beutel): 200 x 300 x 350 mm

 

Was steckt dahinter?

Variante 1: 200 + 100 x 350: Breite des Beutels ohne Seitenfalte + Breite der Seitenfalte (komplett geöffnete Seitenfalte, bzw. Maß von Naht zu Naht) und die Höhe des Beutels.

 

Variante 2: 200 x 300 x 350: Breite des Beutels ohne Seitenfalte x Breite des Beutels incl. Seitenfalte (also Breite PLUS Falte) und die Höhe des Beutels. Der mittlere Wert ist bei dieser Variante also die Hälfte des Umfangs des geöffneten Seitenfaltenbeutels.

 

Hier ein Schema zur Veranschaulichung:

SeitenfaltenbeutelAls Faustregel können Sie sich merken: Ist die zweite Maßangabe kleiner als die erste, dann sind die Maße in unserer Variante ausgedrückt worden, wenn sie aber größer ist, dann entspricht es logischerweise der anderen Variante.

 

Seitenfaltbeutel als Einsatz in Kartons und Kisten

Ein möglicher Einsatzzweck für Seitenfaltenbeutel ist das Auslegen von Kartons und Kisten. Allerdings stellt sich hier oft die nächste Frage: Welche Größe für meinen Karton?

Seitenfaltenbeutel haben eine Schweißnaht am Boden. Sie sind zwar in der Breite variabel, aber drückt man den Beutel in eine Kiste, so verliert man an Höhe des Beutels.

 

Ein Beispiel:

SeitenfaltenbeutelSie haben einen Karton mit den Maßen (Länge, Breite, Höhe): 200 x 300 x 350 mm und wollen diesen mit einem Beutel ausgleiten. Der Beutel aus unserem Beispiel oben scheint Idealmaße zu haben, aber der Schein trügt!

Tatsächlich ist es so, dass man für die Breite und Tiefe des Beutels jeweils 100 mm zu der Länge und Breite des Kartons addieren sollte.

Für die Höhe des Beutels wird die Höhe und die Breite der Box addiert und weitere 150 mm hinzugefügt. Dies heißt also konkret:

 

Maße Karton: Länge: 200 mm, Breite: 300 mm, Höhe: 350 mm

 

Für den Beutel:

Breite: 300 mm + 100 mm = 400 mm

Seitenfalte = 200 mm + 100 mm = 300 mm

Höhe = 350 mm + 300 mm + 150 mm = 800 mm

 

Kommen wir auf unsere Kennzeichnung zurück. Falls Sie in unserem Shop einen Faltenseitenbeutel suchen, was wir hoffen, das wären die Minimalmaße: 400 + 300 x 800 mm

Bei anderen Anbietern könnte die Angabe der Maße dann entsprechend heißen: 400 x 700 (Breite + Seitenfalte) x 800 mm.

 

Falls Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gerne an uns wenden. Wir helfen Ihnen dabei, den passenden Seitenfaltenbeutel für Ihren Karton zu finden – und natürlich auch bei allen anderen Fragen rund um das Verpacken.

 

 

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