40 Jahre ratioform: ein Tag im Leben von Martina Kauntz und Leonard Geerdink

Wir feiern 40 Jahre ratioform! Im Laufe der Jahre hat sich einiges verändert. Unsere langjährige Mitarbeiterin Martina Kauntz und unser neuer Mitarbeiter Leonard Geerdink, der erst seit Kurzem bei ratioform arbeitet, sprechen über ihren Arbeitsalltag und ihre Erfahrungen bei ratioform.

Zwei ratioform Mitarbeiter stellen sich vor

Wie lange arbeitest du schon bei ratioform und in welcher Position?

Martina: Ich arbeite seit 23 Jahren bei ratioform, also seit 1996. Ich habe als Mitarbeiterin im Vertriebsinnendienst angefangen, war dann jahrelang Teamleiterin und seit 2018 bin ich Prozessmanagerin für den Vertrieb.

Leonard: Ich arbeite seit dem 01. Juni 2019 bei ratioform. Ich bin als Data Scientist ein Teil des Business Intelligence Teams.

Was sind deine wichtigsten Aufgaben?

Martina: Meine wichtigste Aufgabe ist die Prozessautomatisierung. Der Vertrieb soll durch die Automatisierung von Arbeitsschritten unterstützt werden. Ich sorge dafür, dass der Vertrieb jederzeit die Informationen abrufbereit hat, die er braucht. Außerdem ist das Optimieren der Schnittstellen ein wichtiger Aufgabenbereich, bei dem ich für reibungslose Abläufe sorge. Da ich vorher selbst im Vertriebsinnendienst gearbeitet habe, kann ich meine Erfahrung sehr gut für meine jetzige Position nutzen.

Leonard: Das BI-Team sorgt dafür, dass Daten an einem zentralen Ort für das Unternehmen bereitstehen. Eine meiner wichtigsten Aufgaben ist das Aufbereiten und Automatisieren von Datenströmen. Außerdem bin ich für Advanced Analytics zuständig. Das sind fortgeschrittenere Analysenmethoden. In diesem Bereich ist insbesondere Machine Learning einer meiner Schwerpunkte. Hier setzen wir momentan die ersten großen Projekte auf, wie beispielsweise das Voraussagen des Customer Lifetime Value. Insgesamt ist das Ziel von Automatisierung und künstlicher Intelligenz neue und gute Tools zur Verfügung zu stellen, um so die Mitarbeiter zu unterstützen und ihre Arbeit zu erleichtern.

Der typische Arbeitsalltag von Martina Kauntz und Leonard Geerdink

Was gefällt dir an deinem Job am besten?

Martina: Am besten gefällt mir die Vielfalt, die ich habe und die vielen Schnittstellen. Ich arbeite in meiner jetzigen Position eigentlich mit dem ganzen Haus zusammen – mit jeder Abteilung und mit jedem Mitarbeiter. Außerdem gefällt es mir, dass ich die Vertriebsmitarbeiter mit dem was ich mache wirklich aktiv unterstütze. Durch meine Arbeit geht meistens eine Arbeitserleichterung für den Vertrieb einher oder eine Verbesserung in Ansichten oder Vorgehensweisen. Das ist es, was die Arbeit für mich so spannend macht.

Leonard: Ich liebe es mit Daten zu arbeiten. Ich habe meinen Bachelor und Master in Philosophie, mit einem Schwerpunkt auf formaler Philosophie, gemacht. Meine Bereiche waren zum einen die Theorie davon wie Kenntnis erzeugt wird und zum anderen mathematische Logik. In diesem Gebiet habe ich auch promoviert. Nun kann ich all dieses fortgeschrittene Wissen an großen Datenmengen anwenden und in die Praxis umsetzen. Außerdem bin ich Teil von einem großartigen Team. Wir sind alle sehr motiviert und haben Spaß zusammen.

Wie sieht ein typischer Tag bei ratioform bei dir aus?

Martina: Häufig bin ich in sehr vielen Terminen, sodass es einen typischen Arbeitstag bei mir eigentlich nicht gibt. Ein Teil von meinem Job ist Support. Wenn Probleme im Prozess auftreten, dann versuche ich diese zu lösen. Das können unter anderem Probleme mit Aufträgen im Vertrieb oder Lager sein. Außerdem sind Absprachen mit Dienstleistern ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit. Wenn wir eine Systemänderung vornehmen möchten, dann besprechen und planen wir diese. Wenn wir für das System dann ein neues Release bekommen, bei dem die gewünschten Änderungen umgesetzt wurden, ist der Testaufwand oft sehr hoch.

Leonard: Das BI Team arbeitet in zweiwöchentlichen Sprints. Wenn ich ins Büro komme, schaue ich jeden Tag als erstes nach was meine Aufgaben für diesen Sprint und für diesen Tag sind. Jeden Morgen machen wir ein Stand-Up Meeting. Dort erzählt jeder was er oder sie am Vortag gemacht hat, was für diesen Tag geplant ist und bei welchen Themen noch Unterstützung benötigt wird. Danach habe ich eine Liste von Aufgaben, die ich an diesem Tag erledigen will. Bei der Entwicklung ist auch immer jemand aus dem Bereich involviert, der das Endprodukt dann verwenden wird. So kann ich schnell abklären, ob ich die Anforderungen richtig verstanden habe und flexibel auf Änderungen reagieren.

Ein Blick in die Zukunft – ratioform in 40 Jahren

Martina, wie hat sich dein Arbeitsalltag im Laufe der letzten Jahre im Gegensatz zu deinen Anfängen bei ratioform verändert?

Der Arbeitsalltag hat sich stark verändert. Wir haben neuere, modernere Systeme, die uns unterstützen. Es hat sich auch viel im Unternehmen allgemein verändert. Es sind neue Abteilungen dazugekommen und damit auch komplett neue Blickwinkel und viele neue Ideen. Das Aufgabengebiet für den klassischen Vertriebsinnendienst hat sich auch sehr verändert. Früher hat man den Kunden natürlich auch beraten, aber es war auch ganz viel reine Auftragsannahme. Die aktuelle Entwicklung geht dahin, dass wir noch viel mehr Wert auf die Beratung, Prozessoptimierung und Verpackungsoptimierung legen.

Leonard, was sind deine ersten Projekte, um ratioform für die nächsten 40 Jahre zu stärken?

In meinen Augen sind viele von den Digitalisierungs- und Technologiethemen sehr wesentlich für den Erfolg jedes Unternehmens und das gilt demnach auch für ratioform. Genauso wie wir schon große Teile des Lagers automatisiert haben, gilt das auch für Betriebsprozesse. Es ist wichtig Realtime-Daten über KPIs zu haben, um datengetriebene Entscheidungen zu treffen und schnell steuern zu können. In meiner Position helfe ich mit, diese Technologielandschaft zu erschaffen.

Wenn du 40 Jahre in die Zukunft blickst, was wird sich in deinem Fachbereich ändern?

Martina: Ich glaube, dass in 40 Jahren ganz anders verpackt wird und sich das Portfolio von ratioform nochmal stark verändern wird.  Wir werden noch viel mehr auf Serviceleistungen gehen und den Kunden unterstützen. Den klassisch braunen Karton wird es aber auch in 40 Jahren noch geben, denke ich. Doch nicht nur die Produktpalette wird sich ändern. Auch die Arbeitsweisen und die Systeme, die wir dann wahrscheinlich nutzen, werden ganz anders sein.

Leonard: In meinem Fachbereich sind die Änderungen in den letzten 10 Jahren schon sehr schnell gegangen. Viel in meinem Fachgebiet ist momentan beschränkt durch Rechenleistung. In 40 Jahren wird diese Beschränkung bestimmt sehr viel kleiner sein, sodass wir selbst mit den Tools, die wir heute haben, noch viel mehr machen können. Auch die Algorithmen werden sich verändern und wir werden neue Muster erkennen können. Außerdem werden wir dann viele Use Cases haben, die heute noch schwer vorauszusagen sind.

Martina und Leonard, vielen Dank für die spannenden Einblicke.


In unserem Webshop feiern wir ebenfalls 40 Jahre ratioform. Bei unseren Jubelwochen erhalten Sie viele tolle Überraschungsangebote pro Aktionswoche.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert